Stromerzeugung

Stromerzeugung im Einfamilienhaus mit Solaranlagen

Clever heizen und effizient wohnen ist heute wichtiger denn je. Steigende Kosten und der Klimawandel machen smarte Lösungen zu finden.

Das Beste? Egal ob Mieter oder Eigenheimbesitzer – es gibt viele einfache Wege, Energie zu sparen und Kosten zu senken. Mit unseren Tipps leben Sie kosteneffizienter und nachhaltiger. Das bringt finanzielle Vorteile und macht auch noch Spaß!

Jetzt mal richtig profitieren!

Mehr Geld

Energieverbrauch gedeckt durch Erneuerbare

Weniger Treibhausgasemissionen

Mögliche Förderung

Klimaneutralität bis ca. 2035

Alle hier genannten Angaben beziehen sich – außer der Förderung – auf das folgende Praxisbeispiel.

Wärmepumpe im Eigenheim

Eine Wärmepumpe zu installieren, bringt viele smarte Vorteile mit sich: Sie sparen bares Geld, werden unabhängig von den schwankenden Preisen fossiler Brennstoffe und dem steigenden CO2-Preis. Gleichzeitig tun Sie etwas Gutes für das Klima, indem Sie die Treibhausgasemissionen Ihres Hauses senken. Und das Beste? Der Wert Ihrer Immobilie steigt durch diese Investition in eine zukunftssichere Technologie. Das ist wirklich clever!
Exkurs:

Was ist eine Wärmepumpe und wie funktioniert sie eigentlich?

Wussten Sie, dass Sie wahrscheinlich täglich eine Wärmepumpe benutzen? Richtig, Ihr Kühlschrank! Wärmepumpen funktionieren nach dem gleichen Prinzip – nur umgekehrt.

010 - Air Source Heat Pump

So gehts richtig

Wärmepumpen funktionieren nach dem gleichen Prinzip – nur umgekehrt. Während Ihr Kühlschrank die Wärme aus dem Inneren abführt, nutzt die Wärmepumpe die Wärme aus der Umwelt, sei es aus der Luft, dem Wasser oder dem Boden, und bringt sie in Ihr Haus. Das Beste daran? Sie wird mit Strom betrieben, und wenn dieser Strom aus erneuerbaren Energien kommt, wird das Heizen nicht nur effizient, sondern auch kostengünstiger. So einfach und clever kann nachhaltiges Heizen sein!

Die Ausgangslage

In Deutschland gibt es etwa 13 Millionen Einfamilienhäuser und 3,2 Millionen Zweifamilienhäuser. Der Löwenanteil Ihrer Energiekosten geht dabei für das Heizen drauf – und das meistens mit teuren, fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl. Besonders in ländlichen Gegenden stehen viele dieser Häuser, die in den kommenden Jahren nicht an ein Wärmenetz angeschlossen werden. Das bedeutet, dass eine zentrale Versorgung mit günstiger, nachhaltiger Energie oft nicht in Sicht ist.

Aber es gibt eine smarte Lösung: die Wärmepumpe! Mit ihr können Sie Ihr Haus nicht nur umweltfreundlicher, sondern vor allem auch kosteneffizienter heizen. Sie macht Sie unabhängiger von steigenden Energiepreisen und fossilen Brennstoffen. Wer also clever und zukunftssicher heizen will, sollte jetzt über einen Umstieg auf eine Wärmepumpe nachdenken – das zahlt sich aus!
So funktioniert der Umstieg

Ein Beispiel aus der Praxis

Anhand dieses konkreten Beispiels schauen wir uns den Umstieg auf eine Wärmepumpe genauer an. Stellen Sie sich ein Eigenheim mit 140 Quadratmetern vor, dass bisher viel Gas fürs Heizen und Warmwasser verbrauchte. 

2021 entschied sich der Besitzer für eine clevere Lösung: den Einbau einer Sole-Wasser-Wärmepumpe. Diese pumpt Wärme aus dem Erdreich direkt ins Haus – mit einer Leistung von 6 Kilowatt pro Stunde.

Und das Beste daran? Durch den Austausch der Heizkörper wurde das Haus noch effizienter. Weniger Energieverbrauch bedeutet nämlich auch weniger Kosten! Die Wärmepumpe läuft mit Strom, und wenn dieser aus Erneuerbaren Energien kommt, wird’s sogar noch günstiger und umweltfreundlicher.
Auf dem Dach wurde zusätzlich eine Photovoltaikanlage mit 14 Kilowatt Höchstleistung installiert, plus einen Stromspeicher im Keller.

Das Ergebnis: Im ersten Jahr lag der Heizwärmeverbrauch bei 13.400 Kilowattstunden, davon wurden 60% mit eigenem Solarstrom abgedeckt. Nur 1.200 Kilowattstunden mussten hinzugekauft werden – so spart man richtig Geld und tut noch was für die Umwelt. Das nennt man eine Win-Win-Situation!

Spürbare Ergebnisse – So viel Geld wurde gespart!

Vor der Umstellung auf eine Wärmepumpe kostete die Gasheizung über 1.400 Euro im Jahr. Nach der Installation der Wärmepumpe fallen nur noch 576 Euro für Strom und die Photovoltaikanlage an – das sind satte 824 Euro weniger pro Jahr! Selbst wenn die Wärmepumpe nur mit Netzstrom betrieben würde, wären es immer noch 500 Euro Ersparnis.

Und es kommt noch besser: Die Photovoltaikanlage auf dem Dach zahlt sich selbst ab und bringt jedes Jahr rund 200 Euro extra in Ihre Tasche. Außerdem deckt sie den Großteil des Strombedarfs im Haushalt. Der überschüssige Strom, der ins Netz eingespeist wird, bringt Ihnen sogar noch eine Vergütung von etwa 8 Cent pro Kilowattstunde. So macht Sparen richtig Spaß!

Ersparnis jährliche Heizkosten

Energiebedarf – So viel lässt sich einsparen

 
Vor dem Umstieg auf die Wärmepumpe verbrauchte das Haus rund 14.400 Kilowattstunden Erdgas pro Jahr – das geht ins Geld! Mit der neuen Wärmepumpe sieht das ganz anders aus: Sie benötigt nur etwa 3.000 Kilowattstunden Strom, um die gleiche Wärmemenge zu erzeugen. Und das Beste daran? Rund 60 % des Stroms kommt direkt von der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach. Nur 1.200 Kilowattstunden müssen noch zugekauft werden.
 
Das Ergebnis? Deutlich weniger Energieeinkauf und damit auch weniger Kosten! Die Wärmepumpe zapft die Wärme aus der Erde, und das Dach liefert den Rest. So einfach kann cleveres Energiesparen sein!

Energieverbrauch gedeckt durch Erneuerbare

Weniger Emissionen – Mehr Ersparnis

 
Mit der alten Erdgasheizung verursachte das Haus jährlich 5,7 Tonnen CO2. Dank der neuen Wärmepumpe sind es jetzt nur noch 500 Kilogramm – das ist eine Reduktion von über 91%! Und das Beste? Mit jedem Jahr, in dem der Anteil an Ökostrom steigt, werden die Emissionen weiter sinken, ganz ohne weitere Änderungen am Haus. Bis 2035 wird das Haus sogar komplett klimaneutral sein – das ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch für den Geldbeutel!

Weniger Treibhausgasemissionen

Energiewende made in Germany

Und was wäre, wenn das jeder machen würde?

Stellen Sie sich vor, alle Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland – das sind rund 16,2 Millionen – würden auf Wärmepumpen umsteigen. Derzeit verbrauchen diese Häuser etwa 240 TWh Wärmeenergie pro Jahr durch Erdgas oder Heizöl. Würden sie stattdessen mit Wärmepumpen beheizt, bräuchten sie nur noch 75 TWh Strom im Jahr. Wenn ein Drittel davon durch Solaranlagen auf den Dächern erzeugt würde, wären nur 50 TWh Netzstrom nötig.
Energieverbrauch gesenkt
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Die CO2-Emissionen
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Energiewende Made in Germany
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Ist mein Haus für eine Wärmepumpe geeignet?

 
Gute Nachrichten: Die meisten Neubauten haben bereits eine Wärmepumpe oder sind dafür bestens geeignet. Aber auch ältere Häuser können nachgerüstet werden! Ob Ihr Haus geeignet ist, hängt vor allem von der Energieeffizienz ab – also davon, wie gut Ihr Gebäude saniert ist und wie viel Wärme pro Quadratmeter benötigt wird. Das klingt kompliziert, ist aber ganz einfach herauszufinden. Es gibt viele Beratungsangebote wie der individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) über die Energieberatung für Wohngebäude (EBW) oder die Energieberatung der Verbraucherzentralen.
 
Und das Beste? Der Staat unterstützt Investitionen in Energieeffizienz und nachhaltige Technologien großzügig. Gemeinsam können wir so die Energiewende in Deutschland vorantreiben – und dabei auch noch Geld sparen!
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Disclaimer

Diese Informationen basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen, Quellen und weiterer Literatur. Zur besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit wurden einige Informationen wie Berechnungsgrundlagen vereinfacht oder weggelassen. Einen ausführlichen Bericht zum Thema mit allen Details finden Sie hier (Link zur Seite mit Originalbeitrag).

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